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Eltern mit ihrem Kind - Mehrsprachige Erziehung - Formen der Mehrsprachigkeit

„Ich spreche kroatisch mit unserem Kind,

mein Mann deutsch.“

 

Simultan-bilingualer Spracherwerb

 

Wächst ein Kind von Geburt an mit zwei Sprachen auf und hört diese Sprachen auch ungefähr zu gleichen Teilen, spricht man von simultan-bilingualem Spracherwerb. Beide Sprachen werden zur gleichen Zeit erworben. Dies ist auch der Fall, wenn beide Eltern kroatisch miteinander und mit dem Kind sprechen und das Kind ab dem Alter von 2 Jahren eine Krabbelstube in Österreich besucht. Denn dann lernt das Kind gleichzeitig Kroatisch und die Umgebungssprache Deutsch. Von simultanem Bilingualismus wird gesprochen, wenn das Kind spätestens mit 2 (bis 3) Jahren Zugang zur zweiten Sprache erhält.

 

Doppelter Spracherwerb

Oft bezeichnet man diese Form des Spracherwerbs auch als „doppelten Erstspracherwerb“. Die Kinder erwerben die beiden Sprachen weitgehend unabhängig voneinander. Die Sprachen werden im Gehirn in den Spracharealen getrennt voneinander abgespeichert und verarbeitet und die zweisprachig aufwachsenden Kinder unterscheiden die Sprachsysteme bereits sehr früh. Der Spracherwerb verläuft in beiden Sprachen in etwa gleich schnell wie bei einsprachigen Kindern.

Ein gut funktionierendes Prinzip ist die Bindung von einer Sprache an eine Bezugsperson, z.B. die Mutter spricht polnisch, der Vater deutsch. Andere Familien trennen die Sprachen nicht oder nicht nur nach Personen, sondern nach Situationen oder Örtlichkeiten. Zum Beispiel wird immer beim Mittagessen Deutsch gesprochen, während ansonsten zuhause eher Spanisch gesprochen wird, zumindest wenn der spanischsprachige Vater zuhause ist. Sobald die Familie die Wohnung verlässt spricht sie Deutsch, weil das auch die Umgebungssprache ist. Klare Prinzipien für die Sprachverwendung werden insbesondere von jüngeren Kindern als sehr hilfreich erlebt.

 

Sprechen Sie mit Ihrem Kind Ihre eigene Erst- bzw. Muttersprache!

Das Kind soll aber auch merken, dass Sie die andere Sprache beherrschen und verwenden, etwa beim Einkaufen oder in Gesprächen mit Freunden. Sprachmischungen gehören dabei zum Alltag zwei- oder mehrsprachiger Familien. Es macht nichts, wenn Sie in der Zweitsprache Fehler machen. Ihr Kind hört von vielen anderen Muttersprachlern „richtiges“ Deutsch.

 

Aber wechseln Sie nicht permanent zwischen den Sprachen. Ihr Kind soll wissen, mit welcher Person es in welcher Situation, welche Sprache sprechen kann.

 

Organisieren Sie Sprachzeit für Ihr Kind!

Ermöglichen Sie Ihrem Kind eine Vielfalt sprachlicher Angebote in beiden Sprachen. Sprechen Sie zuhause wenig Deutsch, sollte das Kind einen deutschsprachigen Kindergarten oder eine Krabbelstube besuchen. Treffen Sie andere Familien und Kinder, suchen Sie nach Freizeitangeboten in der Sprache, die im Alltag eventuell zu kurz kommt. Erzählen Sie Geschichten, lesen Sie Bücher vor, spielen Sie typische Spiele und singen Sie Lieder, die aus Ihrer Heimat kommen.

Eltern mit ihrem Kind - Mehrsprachige Erziehung - Formen der Mehrsprachigkeit

„Mein Mann und ich sprechen rumänisch. Deutsch ist unsere Umgebungssprache.“

 

Sukzessive-bilingualer Spracherwerb

 

Wächst ein Kind in einer Familie auf, in der z.B. rumänisch gesprochen wird und kommt es erst nach dem 2. Lebensjahr regelmäßig mit der Umgebungssprache in Kontakt, spricht man von einem sukzessive-bilingualen Spracherwerb. Das Kind hat dann schon eine Sprache erworben oder ist gerade dabei und lernt dann erst eine andere kennen. Je nach dem, ab welchem Alter und in welcher Intensität das Kind, mit der Umgebungssprache in Kontakt tritt, erwirbt es die Zweitsprache eher wie ein simultan-bilinguales Kind oder muss die Sprache ähnlich wie eine Fremdsprache lernen. Es macht einen großen Unterschied, ob die Familie eher Freundschaften mit Rumänischsprechenden oder mit Deutschsprachigen hat. Je häufiger das Kind mit Deutsch zu tun hat, desto einfacher und schneller kann es die Sprache beherrschen. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass man erst ein gewisses Niveau in der Erstsprache erreicht haben sollte, bevor man dem Kind Zugang zu einer zweiten Sprache ermöglicht.

 

Je früher, desto besser

Je früher Kinder regelmäßig mit der Umgebungssprache in Kontakt kommen, desto schneller und desto besser können sie diese Sprache erwerben. Während Kinder den Wortschatz relativ zügig erwerben, fällt die Grammatik schwerer, je älter sie sind. Beginnen Kinder unter 3 Jahren mit dem Zweitspracherwerb, meistern sie die Grammatik auf ähnlichem Niveau wie einsprachige Kinder. Steigen Kinder allerdings erst nach dem 6. Geburtstag in den Spracherwerb ein, erwerben sie die Grammatik eher wie auch Erwachsene, wenn sie Fremdsprachen lernen. Für die Kinder zwischen 4 und 6 Jahren gibt es noch keine eindeutigen Ergebnisse.

 

Der Besuch einer Krabbelstube und der frühe Kindergartenbesuch sind somit entscheidend wichtig!


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