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Kindersprache: Entwicklung im 4. Lebensjahr fördern

Fördertipps für das vierte Lebensjahr

 

Mit der Sprachentwicklung Ihres Kindes steigt auch seine Lust auf Rollenspiele und Geschichtenstunden.

Rollenspiele und Reime sind lustig und fördern die Sprache.

Rollenspiele und Reime sind lustig und fördern die Sprache.

Die Muttersprache wird nun beherrscht,  aber kleine grammatikalische Unsicherheiten dürfen noch sein!
Die Sprache Ihres Kindes hat sich nun so weit entwickelt, dass es die Grundzüge seiner Muttersprache beherrscht. Trotzdem kann es in Grammatik, Wortwahl oder Aussprache noch zu kleinen Unsicherheiten kommen, die Sie nicht weiter kommentieren sollten. Korrektives Feedback, das Korrigieren im Rahmen der (richtigen) Wiederholung des Gesagten des Kindes, ist weiterhin die beste Methode zur Sprachförderung. Ihr Kind lernt weiterhin über das Zuhören und Nachahmen. Problematisch können noch jene Grammatikkonstruktionen sein, die das Kind auswendig lernen muss, da es keine bestimmte Regel dazu gibt. Beispielsweise sollte ein Kind im 4. Lebensjahr in der Lage sein, den Satzbau des Deutschen richtig umzusetzen (z.B. dass das Verb im Deutschen an 2. Stelle im Satz steht wie in „Ich gehe in den Kindergarten.“) oder das Subjekt und das Verb richtig aufeinander abzustimmen (z.B. in „Ich geh-e; du geh-st“). Nicht regelhafte Grammatik wie z.B. Mehrzahlformen (Baum – Bäume; Auto – Autos), Artikel (der, die das) oder Präpositionen (z.B. auf, hinter, neben, bei) sollten zwar verwendet werden, müssen aber noch nicht immer korrekt sein.

 

Komplexe Sätze fördern!

Die Komplexität der Sprache Ihres Kindes können Sie auch im Alltag unterstützen! Geben Sie Ihrem Kind Zeit zum Sprechen. Lassen Sie es ausreden. Fragen Sie nach Begründungen und versuchen Sie einsilbige Antworten durch möglichst offene Fragen zu vermeiden (z.B. Was ist heute im Turnsaal passiert? Warum musst du so lachen?). Gesprächsthemen für komplexe Sprache ergeben sich im Alltag häufig. Planen Sie gemeinsame Freizeitaktivitäten, spielen Sie Rollenspiele, lassen Sie sich ein Buch erklären beim gemeinsamen Bilderbücher ansehen, sprechen Sie über den Tag und vor allem: seien Sie ein sprachliches Vorbild und verwenden Sie selbst komplexe Sätze.

 

Die liebe Zeit

Mit dem Verständnis und der Verwendung von Zeiteinheiten (gestern, morgen, nächste Woche) haben Kinder anfänglich noch ihre Probleme. Im Laufe des 4. Lebensjahres erweitert das Kind aber immer mehr seine zeitlichen Begriffe und sollte diese auch anwenden dürfen. Sprechen Sie über Vergangenes/Passiertes (Was hast du erlebt?) und Zukünftiges (Was werden wir am Nachmittag machen?). Dabei dürfen einige Partizipformen durchaus noch falsch verwendet werden (Ich bin durch den Krabbeltunnel gekriecht.).

 

Spaß mit Sprache

Im vierten Lebensjahr werden sprachliche Experimente der Kleinen immer größer und das sollten Sie unbedingt unterstützen! Lassen Sie sich lustige Sprachformen einfallen oder steigen Sie auf Sprachwitzchen Ihres Kindes ein. Beides hat eine unglaublich lustvolle Komponente für Ihr Kind und macht Sprache zu etwas ganz besonderem. (Was ist los mein lieber Pauli-Jauli? Unerwartete Reimänderungen: Piep piep piep, wir wünschen guten MAHLZEIT!)

 

Reimerei

Die Fähigkeit zu reimen steht an der Schnittstelle zwischen Sprache und Schriftsprachentwicklung. Obwohl Ihr Kind im vierten Lebensjahr noch nicht das Schreiben lernt, so legen Sie mit Hilfe von Sprachspielen doch die Grundbausteine für den Schriftspracherwerb. Reime zeichnen sich dadurch aus, dass einzelne Wörter nur durch 1 Buchstaben (Anfangslaute) unterschieden werden können (z.B. M-aus/L-aus/r-aus/H-aus). Auch wenn Ihr Kind noch nicht weiß, was Buchstaben sind oder diese noch nicht bewusst heraushören kann, so hat es doch intuitiv ein Gefühl dafür und das ist für das spätere Schreibenlernen enorm wichtig. Reimen Sie also häufig im Alltag oder lesen Reime vor und betonen die sich reimenden Wörter (z.B. Gedicht bei Verletzungen: Kommen drei Hasen, müssen blasen – kommt ein Reh, tut nimmer weh!). Das wird dem Kind das Buchstabenlernen immens erleichtern.

 

Verbotene Wörter

Wie verlockend verbotene Wörter für Kinder sind, ist Ihnen wahrscheinlich bekannt. Nicht immer müssen verbotene Wörter aber verboten werden, sie können auch für eine Menge Spaß sorgen und Spaß an Sprache fördert sie auch. Scherzen Sie also gelegentlich mit Ihrem Kind mit Hilfe von Sprachscherzen (z.B. Happy Birthday to you, Marmelade im Schuh, Aprikose in der Hose, und noch Ketchup dazu! oder Hoch soll sie leben, an der Decke kleben, runterfallen, Popschi knallen, ja so ist das Leben!)

 

Sing- und Bewegungsspiele

Auch Bewegungsspiele können Sprache fördern, vor allem das Sprachverständnis. Kinder verinnerlichen leichter Wortbedeutungen, wenn sie sie mit bestimmten Bewegungen verknüpfen können. Daher eignen sich  Sing- und Bewegungsspiele besonders zur Sprachförderung (z.B. Ein großer, ein runder, ein roter Luftballon, (Mit den Armen einen großen Luftballon in die Luft zeichnen), da fliegt er in die Ferne, fast fliegt er mir davon
(mit dem Zeigefinger nach oben zeigen). Dann zieh‘ ich an der Schnur und hol‘ ihn mir zurück, (mit den Händen eine imaginäre Schnur fassen und Stück für Stück runterziehen)
nun hab‘ ich ihn gefangen, da hab‘ ich aber Glück! (Arme vor dem Oberkörper kreuzen).

 

Farben lernen

Im 4. Lebensjahr haben Kinder ein größeres Allgemeinwissen und lernen nun die Grundfarben (rot, blau, gelb, grün) richtig zuzuordnen. Das Farbenlernen kann man gezielt unterstützen. Benennen Sie dazu häufig im Alltag Farben (z.B. „Heute ziehen wir das rote T-Shirt an.“, „die gelbe Banane“ …) oder spielen Sie beliebte Farblernspiele (z.B. das Farblernlied „Grün-grün-grün sind alle meine Kleider“ oder das Suchspiel „Ich seh – ich seh was du nicht siehst, und das ist … (gelb)“). Es existieren auch Spiele im Fachhandel, die das Farbenlernen fördern und als Gesellschaftsspiele von der ganzen Familie gespielt werden können (z.B. Zuordnungsspiele wie „Alle meine Farben“; Gesellschaftsspiel „Quips“ oder „Tempo kleine Schnecke“ …).

 

Noch mehr Eigenschaftswörter etablieren

Die geistige Entwicklung ist nun so weit gereift, dass weitere neue Eigenschaftswörter neben Farben im Wortschatz etabliert werden können. Auch Steigerungsformen kommen durch Vergleiche immer häufiger im Wortschatz vor (z.B. besser, schneller, kleiner), Gegensätze werden geläufig (z.B. heiß – kalt, alt – neu, groß – klein). Fördern können Sie diese Erweiterungen im Wortschatz im Alltag, indem Sie Eigenschaftswörter gezielt benennen: „Die krumme Banane.“, „Dein Glas ist leer, ich fülle dir noch etwas Wasser ein.“, „Gib deine Murmeln bitte in die kleine, rote Schachtel.“,„Schau, dieses Auto ist größer als das daneben…“.Auch Spiele eignen sich wieder um Eigenschaftswörter zu trainieren (z.B. für Gegensätze Lernspiel "Der kleine Entdecker – Gegensätze“).

 

Die Zeit des Geschichtenvorlesens beginnt

Im 4. Lebensjahr gelingt das Zuhören immer besser. Längere Geschichten können nun vorgelesen, der Inhalt behalten und verstanden werden. Geschichten werden durch die neue Fähigkeit des „sich in jemanden hineinversetzen können“ immer spannender. Nutzen Sie diese neue Fähigkeit Ihres Kindes und lesen Sie ihm täglich eine Geschichte vor. Besonders beliebt ist dabei die Gute-Nacht-Geschichte. Es gibt eine Unzahl an Vorlesegeschichten im Buchfachhandel. Besonders förderlich für die Sprachentwicklung ist das gemeinsame Nachbesprechen der Geschichte (z.B. Das war eine schöne Geschichte! Weißt du noch warum der Elefant ausgelacht wurde? Genau, weil er so einen langen Rüssel hat. Und was hat er gemacht, damit alle anderen Elefanten ihn bewundern? Er hat mit dem langen Rüssel einen Buben aus dem Wasser gezogen und ihn vor dem Ertrinken gerettet. Dann hat er eine glänzende Medaille erhalten etc…).

Weitere Tipps:

  • Gemeinsame Rollenspiele und Geschichtenstunden sind in dieser Altersspanne schöne und spannende Tätigkeiten, um miteinander Zeit zu verbringen und gleichzeitig das Kind in seiner weiteren sprachlichen Entfaltung zu unterstützen! Dabei gerne auch mit Materialien (z.B. Bilder, Gegenstände, Spielzeug, Fotos etc.) arbeiten und nonverbale Kommunikationsmittel (z.B. Blickkontakt, Mimik, Gestik etc.) einsetzen, um das Interesse des Kindes dabei gut aufrecht zu erhalten. Bei Rollenspielen und „so tun als ob“-Spielen sollte das Kind überwiegend die führende Rolle haben, um so auch gleichzeitig seine Kreativität zu unterstützen.
  • Rollenspiele auch gerne mal in vertauschten Rollen (z.B. das Kind als Mutter/Vater, Lehrer etc.) inszenieren, sodass eine Möglichkeit geschaffen wird, Sprache in neuen, ungewohnten Situationen zu verwenden.
  • Als Elternteil selber ein Sprachvorbild zu sein ist von zentraler Bedeutung. So sollte regelmäßig besprochen werden, was im Alltag passiert, ebenso eigene Gedanken und Gefühle, Wünsche und Phantasien.
  • Gleichzeitig aber auch zuhören können, was das Kind zu sagen hat, um das Gefühl zu vermitteln, dass es ernst genommen wird und dessen Bereitschaft sich mitzuteilen auf diese Weise weiterhin wächst. Vor allem bei Rollenspielen und „so tun als ob“-Spielen ist es empfehlenswert, dem Kind die Führungsrolle zu überlassen und nicht zu viele Fragen zu stellen, damit es in seinen eigenen (sprachlichen) Ideen nicht gebremst wird.

 


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