Wissenschaftlicher Hintergrund
Weltweit befassen sich zahlreiche Expertinnen und Experten mit der kindlichen Sprachentwicklung. Interessante Fakten gibt hier es nachzulesen.
Im Verlauf der Kindergartenzeit wird die Kommunikation des Kindes immer komplexer, indem es nun auch eine enge Verknüpfung zwischen den sprachlichen und den kognitiven Fertigkeiten gibt.
Verknüpfung von sprachlichen und kognitiven Fertigkeiten
Wissenschaftlicher Hintergrund
- Bereits ab dem 36. Lebensmonat stehen die Redebeiträge des Kindes in thematischem Bezug zu den Äußerungen der Bezugspersonen, was bedeutet, dass das Kind von nun an die kognitive Fähigkeit nutzen kann, die Sichtweise des Gegenübers gedanklich miteinzubeziehen.
- Im Verlauf der Kindergartenzeit wird die Kommunikation des Kindes immer komplexer, indem es nun auch eine enge Verknüpfung zwischen den sprachlichen und den kognitiven Fertigkeiten gibt. Es ist beobachtbar, dass nun immer komplexer werdende Gespräche und Themen mit dem Kind möglich sind.
- Studienergebnisse zeigen, dass bei Vierjährigen ca. 20% der Kinder das /sch/ noch nicht richtig aussprechen können.
- Zwischen dem 3. und 4. Geburtstag beginnen die Kinder, neben vielen verschiedenen Wortstellungsmustern im Hauptsatz (z.B. Objekte in Erstposition) erste Nebensätze (z.B. weil…, wenn… etc.) zu produzieren. Dabei wird von der Entwicklung zu „fuller trees“ gesprochen, indem die kindlichen Sätze komplexer und durch stärker verknüpfte „Sprachstrukturbäume“ abgebildet werden.